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Tiny Tales

Art by Magdalena Dreysse

About the Artist

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Ich male, weil ich nicht anders kann.

Für mich ist Malen keine Beschäftigung, sondern eine innere Notwendigkeit – etwas, dass zu meinem Leben gehört wie das Atmen.

 

Ich bin in Quedlinburg geboren und aufgewachsen. Nach längeren Auslandsaufenthalten in Asien, Australien, Tasmanien und Neuseeland bin ich 2010 nach Quedlinburg zurückgekehrt. Seit 1997 male ich Häuschen, die bis heute ein zentrales Motiv meiner Arbeit geblieben sind. Ab 2004 begann ich mich intensiver mit der Fotografie und dem Entwerfen von Fotografiken zu beschäftigen. Nach meiner Rückkehr in meine Heimatstadt und der Geburt meiner Kinder habe ich mich 2014 freiberuflich als Künstlerin selbstständig gemacht – seither lebe und arbeitete ich in Quedlinburg.

Werke

Willkommen in meiner Welt, wo Kreativität in vielen Formen lebendig wird:

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Tiny Houses – liebevoll gestaltete Miniaturhäuser voller Tiefe, Humor und versteckter Geschichten.
Triny Trinkets – filigrane Kunstobjekte, die mit Details und verspielter Anmut bestechen.
Paper Tales – Postkarten, die Erzählung und Struktur vereinen, ganz ohne Worte.
Photografiken – Kompositionen, in denen Fotografie und Grafik neue Bildwelten erschaffen.
Fotografien – poetische Momentaufnahmen, die das Alltägliche ins Staunen heben.

 

Jedes Werk lädt zu einer Entdeckungsreise ein – mal mystisch, mal überraschend, stets voller visueller Pointe.


Ein Teil der auf der Website gezeigten Arbeiten kann auf Anfrage erworben werden. Verfügbare Arbeiten finden Sie in der Galerie. Nach Absprache ist es auch möglich, Werke im Auftrag zu erstellen. Bitte senden Sie eine kurze E-Mail an mich. Ich freue mich über Ihr Interesse.


Darüber hinaus sind ausgewählte Werke jedes Jahr auch auf dem Quedlinburger Weihnachtsmarkt zu finden. Für die Zukunft ist zudem ein Onlineshop geplant, der den Zugang noch einfacher macht. 

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Tauchen Sie ein in eine Welt voller Farben, Phantasie und versteckter Bedeutungen.
Willkommen in den Werken von Magdalena Dreysse.

House Tales

Auf kleinen Holzhäuschen entstehen Szenen, die meist nicht geplant oder erdacht sind. Am Anfang ist da nur Farbe - frei aufgetragen, fließend, lebendig, als wäre sie selbst der erste Impuls. Zusammen mit den Strukturen des Holzes wachsen daraus Schatten, die sich wandeln, verdichten, formen - bis schließlich eine Geschichte wie von selbst Gestalt annimmt.


Die meisten dieser Arbeiten wachsen dreidimensional - kleine Welten, die man in die Hand nimmt, von allen Seiten betrachtet und immer wieder neu entdeckt. Wenige entstehen als flache Anhänger: zarte Stücke zum Hinhängen, teils frei erfunden, teils inspiriert von Quedlinburger Häusern, auf deren Oberflächen sich fantastische Szenen entfalten. Und oft sind es die Menschen selbst, die spüren, welches Haus mit ihnen verbunden ist.

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Sie sind interessiert? Verkäufliche Werke finden Sie unter der Rubrik Galerie.

Tiny Trinkets

Kleine Schätze, die getragen oder verschenkt werden möchten. Dazu gehören die Harz‑Ohrringe – handgegossen aus Epoxidharz, leicht und farbig. Jede Form wird von Hand geschliffen und dadurch zu einem Unikat. Etwas ganz Besonderes sind die Bodekiesel Ohrringe: türkisfarbene Steine aus der Bode bei Quedlinburg. Diese Kiesel, oft „Bodeachat“ genannt, stammen aus der Zeit der mittelalterlichen Erzverhüttung im Oberharz. Als Abfallprodukte in den Fluss gespült, wurden sie über Jahrhunderte geformt und geschliffen – und finden heute durch mich ihre Form als tragbare kleine Kunstwerke.

Paper Tales

In den Arbeiten auf Papier entfalten sich kleine Szenen - mal gemalt, mal fotografisch, jede mit einer eigenen Stimmung. Manche sind verspielt und bunt wie die Table Tales, in denen Tiere sich an immer neuen Tafeln versammeln. Andere wirken leiser, fast monochrom - wie die Vogelreihe, die humorvoll das Ritual von Nähe und Abschied erzählt. Und dann die fotografischen Karten: Fachwerkhäuser und Tiere, die sich zu surrealen, leicht morbiden Szenen verbinden, als wären sie Teil eines Traumes.Es sind  Postkarten, die mit Humor, Vielschichtigkeit und feinen Details spielen - kleine Bühnen, die den Blick festhalten, weil immer noch etwas zu entdecken bleibt.

Photo Tales

In diesen Arbeiten verweben sich zwei fotografische Ansätze: Fotografiken und Fotografien. Beide unterscheiden sich in ihrer Herangehensweise, teilen jedoch die gleiche Liebe zum Detail und zur Beobachtung.

Fotografiken
Die Fotografiken vereinen Bilder aus unterschiedlichen Welten zu neuen Erzählungen. Fotos von Strukturen und Oberflächen aus der mittelalterlichen Heimatstadt Quedlinburg bilden oft das Fundament, darüber sind Menschen, Tiere und Szenen collagiert – Fragmente aus aller Welt und unterschiedlichen Zeiten. Aus diesen Schichten entstehen Kompositionen, die sich während des Schaffensprozesses ständig verändern, bis ein neues Bild erscheint. Vorder- und Hintergrund fließen ineinander, Realität und Fantasie scheinen zu verschmelzen.

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Fotografien
Die Fotografien richten den Blick auf das Kleine und Unscheinbare. Sie zeigen Details der Natur aus ungewöhnlichen Blickwinkeln. Diese Arbeiten laden dazu ein, das Verborgene zu entdecken und alltägliche Motive neu zu sehen.

Work Tales

Jedes Häuschen beginnt mit einem Stück Holz. Kiefer, Dachlatten, Fundholz. Mit der Handsäge wird die Form geschnitten, frei Hand, ohne Vorlage, jede ist anders. Anschließend wird das Holz in mehreren Körnungen geschliffen, bis die Oberfläche glatt und eben ist. Dann folgt das Grundieren: Schicht für Schicht Gesso, zwischendurch immer wieder feines Schleifen, bis das Holz für den nächsten Schritt bereit ist - den Malprozess.


Erste Farbflächen entstehen: frei und unbedacht. Ich lasse das Häuschen auf mich wirken, bis aus den ersten Schatten Gestalten auftauchen. Tiere, Gesichter, ganze Szenen. Mit dem Bleistift zeichne ich die Linien nach, erkunde die Formen, die sich zeigen. Dann folgt das Malen selbst -Details werden herausgearbeitet, manches schattiert, anderes hervorgehoben- Schichten werden hinzugefügt und wieder weggenommen, bis eine Seite abgeschlossen ist. Häufig entsteht jede Seite für sich, manchmal mit den anderen Seiten verbunden, manchmal völlig eigenständig.


Zum Abschluss wird das Häuschen mit Lack versiegelt, damit die Farben lebendig bleiben. Ist der gesamte Prozess beendet, ist das Haus für mich abgeschlossen. Es ist dann frei - bereit, von jemandem entdeckt zu werden.

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